3. Generelle Probleme
Leider haben sich die Versuche mit den Seignettesalzkristallen prinzipiell nicht
sehr einfach gestaltet, das größte Problem war die Spannungsmessung.
Durch den Druck auf die Kristalle ist ja eine Spannung entstanden, die ich mit
einem digitalen Spannungsmessgerät, bzw. einem Oszilloskop, messen wollte.
Allerdings wurde schon durch den Hebel und andere Dinge im Raum eine Spannung
induziert (Elektrosmog). Das Messgerät hat also immer eine Spannung angezeigt,
ob ich jetzt Druck auf die Kristalle ausgeübt habe oder nicht. Diese ohne
Druck angezeigte Spannung war aber auch nicht konstant sondern hat ständig
geschwankt, was die Messung natürlich ziemlich erschwerte. Im Endeffekt
konnte man nur feststellen, ob der Druck auf die Kristalle einen weiteren Spannungsausschlag
bewirkt hat oder nicht.
Die Versuchsdurchführung wurde auch noch durch die Instabilität der
Seignettesalzkristalle erschwert, Kristalle dieser Art sind sehr weich und zerbrechlich,
deshalb wurden sie bei einer häufigeren Durchführung der Versuche
ziemlich abgenutzt und waren am Schluss sehr zerbröselt. Demzufolge war
es auch nicht möglich beliebig viele Versuche durchzuführen.
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